Selbstdarstellung

Wir wollen leben…

..in einer geschlechterdemokratischen und einwanderungs(selbst)bewussten Gesellschaft, die für alle Menschen emanzipatorische Entwicklungs- und Bildungschancen bereithält,

 

..in einer zivilen und friedliebenden Gesellschaft, in der kulturelle Verschiedenheiten als neugierig machende Herausforderung begriffen werden,

 

..in einer Gesellschaft, die Integration als einen vielseitigen Veränderungsprozess aller gesellschaftlicher Gruppen bewältigt, an dem sich also die (heutige) Mehrheitsgesellschaft mit Respekt und Solidarität beteiligt.

 

Was wir tun und warum…

Der gemeinnützige Verein Kulturen im Kiez e.V. engagiert sich für eine bewusste interkulturelle Gemeinschaft. Unser Fokus liegt auf der Förderung von Erwachsenenen, Kindern und Jugendlichen aller Herkünfte im Sinne einer geschlechterdemokratisch verfassten Gesellschaft.

Seit 2007 arbeiten wir in den Feldern niedrigschwelligen Bildung & Qualifizierung von Frauen, der Sozialberatung und der offenen Kinder- und Jugendarbeit. So initiierten wir die Weddinger Kiezmütter (2007 bis 2016), die Kulturmittlerinnen in Willkommensklassen (2016-2021), Deutsch- und Alphabetisierungskurse in Kooperation mit der VHS Mitte, Willkommen in Berlin – Beratung für Zuwandererfamilien aus Süd-Ost-Europa (2012-2014), den Jugendladen Max14 (2008-2015), das Jugendbeteiligungsprojekt Blickpunkt Jugend, und Grundbildung für junge Erwachsene.

Seit 2016 berät und begleitet Kulturen im Kiez e.V. mit Mitteln aus dem europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP), des BMAS, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit & Soziales (IAS) und des Bezirksamts Mitte neuzugewanderte Familien, vor allem Romafamilien, aus Südosteuropa in den Sprachen Romanes, Rumänisch, Serbokroatisch u.a.

Aus dem Projekt Zurale Phenja, das sich an Romamädchen und junge Frauen richtete (2018 bis 2021) entwickelte sich das Mädchenprojekt 34er görls mit einem eigenen Mädchenladen. Aktuell wird es gefördert durch die Koeppjohann`sche Stiftung. Die Arbeit mit den Jungen vom Utrechter Platz findet im Rahmen des Projekts MAXPLATZ für Lückekinder in der Zusammenarbeit mit weiteren Trägern statt.

Kulturen im Kiez e.V. ist tief verwurzelt in der Welt rund um den Leopoldplatz in Berlin Mitte, wir sind bekannt mit vielen Familien, Kindern und Jugendlichen im weiteren Umfeld und sind aufmerksam für Veränderungen in unseren Straßen, reflektieren und spiegeln diese im Gespräch mit unseren Netzwerkpartnern, der Verwaltung, der lokalen- und der Stadtpolitik und entwickeln so unsere Projekte. Wir reagieren mit künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum und mit Festen zur Stärkung des Zusammenhalts in der Nachbarschaft.


Berlin im Mai 2022
 

Selbstdarstellung